Die Erdbebenkatastrophe in der Türkei und Syrien hat 23 Millionen Menschen in beiden Ländern direkt betroffen. Über 80 Länder haben in der Türkei auf unterschiedlichen Arten geholfen, doch leider so gut wie nichts ist in Syrien angekommen und die Syrer*innen wurden alleine mit der Katastrophe gelassen ohne Regierung die sich für sie interessiert und ohne internationale Hilfe die ihren Weg zu Ihnen schaffen will. Assads Regim hat keinen Notfallszustand verkündet und lässt keine Hilfe außer durch sich, um von der Hilfe zu profitieren und nimmt die Menschen in Syrien als Geisel., Assad-Regim instrumentalisiert die Katastrophe, um neu internationale Anerkennung zu bekommen.  Erdogans Regim kontrolliert die Wege von und aus Idlib Province (freies syrisches Gebiet) und lässt auch kaum Hilfe durch. Die Türkei bombardiert sogar während dieses Katastrophen-Zustands kurdische Gebiete in Nordsyrien. In solchen kritischen Katastrophen könnte man doch wenigestens Abwurf aus der Luft einsetzen um den Menschen da zu retten, Doch die internationale Gemeinschaft hat sich nicht gerührt. Auch die versprochene Visum-Erleichterungen Deutschlands sind realitätsfern. Wir wollen Aktionen auffordern, die UN Security Council sollte seine Verantwortung nehmen. deutsche AußenpolitikerInnen müssen Ihre Positionen dafür nützen, einen humanitären Weg für diese Menschen zu schaffen. Diese Katastrophe darf nicht als politischer Zweck instrumentalisiert werden. Alle Betroffenen vom Erdbeben die in Deutschland leben, sollten unbürokratische Visen bekommen um wenigstens ihre Geliebten zu verabschieden und die die es überlebt haben, sollten schnelle evakuiert werden und nicht in der Kälte zwischen den Trümmern weiterleben. Wir fordern den sofortigen politischen Druck, Grenzübergänge zu öffnen und Hilfstransporte und Einsätze in nordsyrischen Gebieten zukommen zu lassen. Wir fordern lokal die Stadt Bochum ihre Verantwortung zu unbürokratischer und pragmatischer Evaluierung von schwerbetroffenen Menschen zu ihrer Angehörige zu ermöglichen und zu fördern. Wir fordern nachhaltige Hilfsprogramme für die Nachfolgen dieser Katastrophe für Betroffene. Das Erdbeben ist vorbei, die Folgen setzen tief in den Knochen.
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